Geheimwaffe bei angebrannten Töpfen: O-Saft
12. Februar 2008
Wenn man in der Küche etwas chaotisch zu Gange ist, dann sind manche Hausfrauen-Tipps Gold wert. Was mir zum Beispiel ständig passiert: irgendwas brennt an. Ob ich nun Fleisch anbrate, Eintopf koche oder nur ein Fertiggericht warm mache – es brennt an. Dass dadurch nicht nur das Essen „im Eimer“ ist, sondern auch Töpfe und Pfannen mit einer fetten schwarzen Kruste überzogen sind, ist klar.
Was kann man tun?
Wer gute Nerven und viel Zeit hat, kann das Geschirr per Hand und Scheuerschwamm schrubben. Darauf habe ich aber keine Lust. Es geht ja auch viel einfacher.
Man nehme: Orangensaft.
Ja, klingt etwas merkwürdig, funktioniert aber prima. Aus dem Topf oder der Pfanne werden zunächst mal alle Essensreste entfernt. Schön vorsichtig, dass man den Boden nicht zerkratzt. Dann schüttet man Orangensaft in Topf oder Pfanne, so dass der Boden komplett bedeckt ist. Wenn es dick angebrannt ist, nicht mit Saft sparen! Es kann frischer O-Saft, aber auch welcher aus der Flasche oder Tüte genommen werden. Das Ganze dann mindestens eine Stunde einweichen lassen, besser sogar über Nacht. Man kann immer mal testen, ob es schon reicht, indem man mit einem Löffel vorsichtig an der Kruste kratzt. Wenn sie abgeht – prima. Wenn nicht, länger stehen lassen. Die Fruchtsäure im Orangensaft sorgt dafür, dass sich alles einfach ablösen lässt. So spart man Putzmittel und Zeit und die Umwelt freut sich auch noch.