Unerwünschte Tiergerüche in der Wohnung neutralisieren

Teilen Sie Ihre vier Wände mit tierischen Mitbewohnern wie Hunden oder Katzen, können unangenehme Gerüche auftauchen. Tiere besitzen meist einen starken Eigenduft und bringen Gerüche von Freigängen mit. Da Tiergerüche oftmals recht hartnäckig sind, muss man sich zu helfen wissen. In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps, mit denen Sie den unerwünschten Gerüchen zu Leibe rücken.

Wo sich die Haustiergerüche festsetzen

Ob Hund, Katze oder Kaninchen – sie alle verströmen zumeist einen starken Geruch, welcher sich an vielen Stellen in einem Haushalt festsetzen kann. Werden diese spezifischen Plätze nicht regelmäßig richtig gepflegt, kann es zu unangenehmen Gerüchen im eigentlich sehr gepflegten Haushalt kommen.

Hier setzen sich Tiergerüche besonders gerne fest:

• Polstermöbel: Sofas, Sessel, Betten und Autositze.
• Schlafplätze der Tiere: Kissen, Körbe und Decken.
• Ställe: Für Kaninchen, Ratten, Mäuse und andere Nager.

Diese Orte sollten Sie besonders für eine Reinigung in Betracht ziehen. Des Weiteren gestaltet sich eine erweiterte Fellpflege als nützlich im Kampf gegen ungewollte Tiergerüche. Wie Sie bei der Reinigung am besten vorgehen, erfahren Sie im folgenden Abschnitt.

Tiergerüche zuverlässig aus Polstermöbeln entfernen

Entspannt sich Ihr Hund einmal beispielsweise auf dem Sofa, kann er dabei zahlreiche Haare am Möbelstück hinterlassen. Dadurch setzen sich unschöne Gerüche an den Sitzflächen fest. Auch wenn das Sofa auf den ersten Blick einen fell-freien Eindruck macht, können sich vor allem in den Ritzen viele Tierhaare ablagern.
Hier gilt: Oberflächliches Staubsaugen reicht meist nicht aus. Greifen Sie lieber zu einem geeigneten Aufsatz, mit dessen Hilfe Sie auch die Zwischenräume des Möbelstücks reinigen können.

Liegt die Ursache des Tiergeruchs jedoch nicht bei den verteilten Tierhaaren, sondern in anderen Hinterlassenschaften wie Urin oder Ähnlichem, so müssen Sie zu anderen Mitteln greifen.

Ein bloßes Saugen oder Abwischen mit einem feuchten Tuch kann die meisten Flecken nicht aus Textilien entfernen. Greifen Sie hier besser zu einem Waschsauger, welcher mit Wasser und Reinigungsmitteln funktioniert. Achten Sie nach der Reinigung darauf, dass das Möbelstück ausreichend trocknen kann, um eine Schädigung des Polsters zu vermeiden.

Zusätzlich stellen Geruchsvernichter oder Geruchsneutralisierer fürs Auto eine pflegende Ergänzung dar. Achten Sie bei der Verwendung von diesen Reinigungsmitteln jedoch dringlichst auf die Zusammensetzung. Entscheiden Sie sich für ein Spray, welches ausdrücklich für Tiere und Menschen gleichermaßen geeignet ist, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.

Auf diese Weise reinigen Sie alle Textilmöbel und verleihen Ihnen zugleich einen frischen Duft.

Schlafplätze Ihres Haustiers richtig reinigen

Verschmutzte Sessel oder Sofas kann man nicht einfach in die Waschmaschine geben – anders verhält es sich bei Schlafdecken und Kuschelkissen Ihres Haustieres. Diese können Sie mühelos einmal wöchentlich in die Wäsche geben und bei 60 Grad waschen. Dadurch werden Schädlinge wie Milben abgetötet. Auch Flecken und hinterlassener Talg aus den Hautdrüsen der Tiere kann so zuverlässig entfernt werden. Außerdem sollten Decken täglich ausgeschüttelt und an der frischen Luft aufgehängt werden. Die nicht durch Klopfen zu entfernenden Tierhaare können Sie mit dem Tierhaarstaubsauger entfernen.

Auch kleine Lappen, auf denen Kaninchen und Mäuse im Käfig schlafen, sollten Sie einmal in der Woche waschen oder gegebenenfalls austauschen. Besonders im Sommer können Hinterlassenschaften von Nagern in Kleintierställen zu erheblicher Geruchsbildung führen. Wechseln Sie daher mindestens zweimal in der Woche das Einstreu vollständig aus. Bei besonders jungen Kaninchen sollte der Stall jedoch täglich gereinigt werden. Halten Sie Ihre Nager in einem Käfig mit Kunststoffanteilen, so kann Geruchsvernichter, welcher speziell für Ställe geeignet, dabei helfen, den Kleintiergeruch zu neutralisieren.

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