Geld sparen mit Kosmetik aus der Küche
5. November 2008Wer schön sein will, muss dem Sprichwort nach leiden. Heutzutage vor Allem finanziell.
Teure Gelpads, Feuchtigkeits-Cremes, Haarkuren, Lippenpflegestifte und was nicht sonst noch alles gehen ganz schön an die Substanz der Brieftasche. Also entweder auf Pflege verzichten oder auf das sauer verdiente Kleingeld?
Nicht nötig. Für viele kosmetische Produkte gibt es einfachen Ersatz in jeder Küche.
Trockene Lippen
Sie fühlen sich unangenehm an und treten vor Allem im Winter besonders häufig auf. Der Griff zum Lippenbalsam ist vielen schon zur automatisierten Bewegung geworden. Völlig unnötig, denn auf wenig Honig auf den Lippen verteilt, macht diese schön weich und heilt wunde Stellen in Rekordzeit. Außerdem so lecker…
Strahlende Zähne
Bleachings sind kostenintensiv und der Kram aus Apotheke und Supermarkt, der weißere Zähne verspricht, ist in der Regel zu nichts zu gebrauchen. Auch gegen eben diese Kaffee-, Tee- und Zigaretten-Ablagerungen weiß die eigene Vorratskammer ein Mittelchen: Salz. Abends, vor dem eigentlichen Zähneputzen, die Beißerchen mit Salz schrubben. Die Salzkristalle schmirgeln die unschönen Verfärbungen regelrecht ab und sorgen somit für das beliebte „strahlende Lächeln“.
Müde, geschwollene Augen
Gelmasken oder Gelpads sind schön und gut, es geht aber auch anders. Ein paar getrocknete Erbsen in zwei Stoff-Ecken (oder -Säckchen) einnähen und ab dafür in den Kühlschrank. Gut gekühlt auf die müden Äuglein gepackt, passen die Erbsen sich Haut und Augen optimal an und helfen innerhalb weniger Minuten zu einem frischen Aussehen.
Glänzendes Haar
Ja, Bier ist nicht nur zum Fußball-Spiel vorm Fernseher geeignet. Massiert man ein halbes Gläschen des Gerstensaftes nach dem Haarewaschen in die Frisur und föhnt anschließend ganz normal, spart man sich Haargel, Schaumfestiger und so weiter. Perfekter Halt ohne zu verkleben. 😉
Weiche Haut
Wer unter rauer Haut leidet, kann sich sicher sein, dass der Grund dafür Feuchtigkeitsmangel ist. Teure Cremes sind hierbei eine Lösung, genauso gut hilft aber auch ein zerriebener Apfel, der mit einem Esslöffel Stärke vermischt auf die Haut aufgetragen wird. Nach einer knappen halben Stunde kann man das Ganze abmachen und sich über erfrischte Haut freuen.
Mit Salz die Zähne schrubben? Besser nicht. Die Körner sind zu scharfkantig! Zwar werden die Zähne weißer, da Beläge tatsächlich entfernt werden, allerdings wird durch diese Prozedur der Zahnschmelz angegriffen. Ist dieser erst mal runter, bleibt er verschwunden – er bildet sich nicht neu! Um den so wichtigen Schutzfilm unserer Zähne zu schützen, sollte man auf Salz- und auch auf Backpulver-Bleaching-Versuche lieber verzichten. Bei diesem Thema ist Geiz völlig verkehrt. Also besser professionell beim Zahnarzt die Beißerchen aufhellen lassen oder zu Blend-a-med White Strips greifen. Die werden von vielen Zahnärzten empfohlen, greifen den Zahnschmelz nicht an und sind zudem günstiger als ein professionelles Bleaching.
Bier in die Haare ohne ausspülen? Holla! Meine Freunde werden das lieben, aber meine Frau? Die ist nämlich mit einem sensiblen Näschen ausgestattet. Aber vielleicht probier ich mal Schöfferhofer Weizen mit Grapefruit oder Becks Lemon, das duftet herrlich fruchtig. Für Dunkelhaarige empfehle ich dann Eibauer Schwarzbier, das deckt vielleicht die ersten grauen mit ab. Für mehr Volumen würde ich Hefeweizen nehmen, beim Backen funktioniert das ja mit der Hefe auch. Besonders starken Halt erzielt man mit Diesel, und seid da nicht zu geizig mit der Cola, hier gilt: viel hilft viel. Und alle, die gar keine Haare mehr haben, pappen sich einfach den Schaum oben drauf. Sieht von weitem aus wie Locken……