Kaffee – mehr als nur ein Getränk

Eine lustige Legende erzählt, wie der Mensch zur Kaffeebohne und deren belebenden Wirkung fand. Es war einst im Königreich Kaffa in Äthiopien, wo bis in die Nacht muntere Ziegen ihre Hirten verblüfften, die daraufhin versuchten, das Geheimnis zu lüften.

Von einer kostenbaren Rarität zum Volksgetränk

Alten Überlieferungen zufolge probierten Hirten und Mönche die kirschartigen Früchte des Kaffeestrauches und erlebten selbst deren wundersame Wirkung. Jedoch einer von ihnen fand den Geschmack widerlich und spuckte sie ins Feuer. Die sich dadurch entfalteten Düfte waren von solch feinem Aroma, dass von nun an die Kaffeebohnen geschält und geröstet wurden.
Von Äthiopien aus fanden die edlen Früchte ihren Weg auf Handelsstraßen zunächst nach Arabien. Die erste Kaffeekultur wurde im Yemen angebaut, von wo aus innerhalb kurzer Zeit ganz Arabien beliefert wurde. Nach Europa gelangte der Kaffee erst viel später.

Inzwischen werden Kaffeesträucher verschiedenster Sorten in über 50 Ländern auf dem sogenannten Kaffeegürtel rund um den Erdball angebaut. Das Aroma verschiedener Kaffees ist nicht von der Benutzung bestimmter Kaffeeautomaten abhängig, viel eher von der Kaffeepflanzenart und deren Anbaugebiet, der Röstung der Bohnen und deren Mahlgrad.

Für jeden Kaffee einen speziellen Kaffeeautomaten

Die beiden am weitverbreitetsten Kaffeekulturen sind die Coffea Arabica und die Coffea Robusta. Wie der Name leicht erkennen lässt, ist die Coffea Robusta eine unempfindliche Pflanzenart. Im Gegensatz zur Coffea Arabica ist sie nicht frostempfindlich und unanfälliger gegen Schädlinge. Des Weiteren sind sie ertragreicher und daher auch billiger. Allerdings im Geschmack gibt es große Unterschiede. Während die Bohnen der Coffea Arabica meist von fein süßlichem, harmonischem, manchmal sogar schokoladigem Geschmack sowie niedrigem Säure- und Koffeingehalt sind, sind die der Robusta-Sorten meist herber, bitterer, enthalten fast doppelt so viel Säure und Koffein.

Für die verschiedenen Zubereitungsarten von Kaffees werden die Bohnen unterschiedlich stark geröstet und gemahlen. Am kräftigsten geröstet und staubfein gemahlen werden die Bohnen für einen vollmundigen Mokka. Etwas milder fällt das Röstverfahren für einen herzhaften Espresso aus. Die Bohnen werden hier nicht ganz so fein gemahlen. Durch die Beimischung kleiner Mengen von Robusta-Bohnen entsteht die typische Crema. Noch milder geröstet aber dafür grober gemahlen werden die Bohnen für Filterkaffee. Durch den Zusatz von Zucker während des Röstens und Mahlens erhalten die Bohnen den für Wiener Melange typischen karamelligen Geschmack.

Die Kaffeebohne hat ihre Kenner und Liebhaber gefunden

In den letzten Jahrhunderten erlebten die Früchte des Kaffeestrauches einen Aufstieg vom kostbaren Gut zu einem allgemeinen Genussmittel. Inzwischen ist Kaffee zu einem regelrechten Volksgetränk geworden.

Den Kaffee kann man inzwischen fast überall professionell zubereiten, Klix hilft als Hersteller dabei.