Motten bekämpfen: So klappt‘s
7. März 2014Haben Motten eure Kleidungsstücke oder gar eure Lebensmittel befallen und ihr möchtet sie ein für alle Mal loswerden? Ich gebe euch ein paar gute Tipps, wie ihr die Plagegeister erfolgreich bekämpft.
In drei Schritten mottenfrei
Im ersten Schritt solltet ihr bei einem Mottenbefall die Nester beseitigen. Denn nicht die Motten selbst, sondern deren Larven sind es, die sich an euren Kleidungsstücken oder Lebensmitteln vergreifen. Lebensmittelmotten richten sich zumeist in Küchenschränken oder Vorratsräumen ein, wohingegen Kleidermotten eher in Kleiderschränken, Teppichen oder in Polstermöbeln zu finden sind. Sucht die möglichen Verstecke nach deren Eiern, Larven und Kokons ab und entfernt diese. Hilfreich zu deren Abtötung ist der Einsatz eines Föhns (die Hitze vernichtet diese). Im zweiten Schritt müsst ihr alle befallenen Lebensmittel unverzüglich wegwerfen. Sogar verschlossene Packungen können Motten enthalten, da diese auch in der Lage sind Plastik zu durchknabbern. Einen Befall erkennt ihr an vorhandenen Spinnfäden und pulverartigen Kotabsetzungen. Auch befallene Kleidungsstücke sollten am besten entfernt werden. Möchtet ihr sie jedoch behalten, wascht sie entweder in heißem Wasser oder legt sie für etwa eine Woche in verschlossenen Plastiktüten ins Gefrierfach. Beide Maßnahmen machen den Motten den Gar aus. Um sicherzugehen, dass die Motten nicht zurückkehren (einige Larven haben möglicherweise überlebt), solltet ihr für drei Monate sogenannte Pheromonfallen (geruchsneutral und insektizidfrei) aufstellen – diese vernichten die männlichen Motten. Und ohne männliche Motten können sich die Weibchen nicht vermehren.