Stromsparende Waschmaschinen

12. November 2012 Aus Von Linda

Vor einem Kauf beziehungsweise während des Kaufs einer neuen Waschmaschine sollte man unbedingt einige Punkte beachten, um nicht die Katze im Sack zu kaufen. Das heißt, man soll sich nach Möglichkeit schon im Vorfeld informieren, damit am Ende nicht eine Waschmaschine mit immensen Funktionen gekauft wird, die man gar nicht benötigt oder gar gebrauchen kann.

Hierdurch kann schon eingespart werden, da diese Waschmaschinen in der Regel auch deutlich teurer sind. Aber auch billige Maschinen sind nicht unbedingt die passende Lösung. Denn es gilt zu beachten, dass die Maschine auch den alltäglichen Anforderungen des jeweiligen Haushaltes gerecht wird. Die Nutzungsdauer ist ebenfalls relevant, da sich günstige Maschinen oft als Energiefresser entpuppen und somit über den gesamten Nutzungszeitraum deutlich teurer sind als manches Topmodell, das im Anschaffungspreis auf den ersten Blick als teuer erscheint. Neben dem Stromverbrauch zählt hier auch der Wasserverbrauch zu den zu beachtenden Punkten beim Kauf einer Waschmaschine.

Effizienzklassen, Wasser- und Stromverbrauch bei Waschmaschinen

Der Verbrauch von Wasser und Strom ist der Verursacher von Kosten Nummer eins bei Waschmaschinen. Diese beiden Verbrauchswerte bestimmen also die Unterhalts- beziehungsweise Betriebskosten des Gerätes. Der Verbrauch ist allerdings abhängig von dem zum Waschen gewählten Programm. Auch spielt die Füllmenge, also das Gewicht der zu waschenden Wäsche, eine große Rolle. Damit man hier einen Vergleichswert hat, der die zu berücksichtigenden Aspekte unter gleichen Bedingungen mit einbezieht und somit den Vergleich wesentlich einfacher gestaltet, sind in Deutschland sogenannte Energieeffizienzklassen gesetzlich vorgeschrieben. Diese Klassen reichen von A+++, dem sparsamsten respektive besten Verbrauchswert, bis hin zu G, dem schlechtesten Wert. Um hier einmal ein Beispiel zu nennen, das den Unterschied in Zahlen ausdrückt und deutlich macht, sei hier eine Waschmaschine der Klasse A+++ mit einem Stromverbrauch von 155 kWh pro Jahr einer Maschine der Klasse A mit einem Stromverbrauch von 272 kWh pro Jahr gegenüber zu stellen. Legt man eine durchschnittliche Nutzungsdauer von 15 Jahren zu Grunde, so macht dies einen Differenzbetrag von mehr als 500,- Euro aus. Wenn man jetzt noch den Wasserverbrauch mit in die Berechnung einbezieht, so kann man davon ausgehen, dass man einen Betrag erhält, der die Anschaffung einer neuen Waschmaschine nach 15 Jahren deckt.

Funktionen

Die heutigen Waschmaschinen besitzen außer der vielen Möglichkeiten, für jede Waschladung das optimale Waschprogramm zu wählen, über eine ganze Reihe von Funktionen, die die Leistung des Waschvorgangs und die Effizienz des Gerätes noch einmal verbessern können. Auch sind moderne Maschinen besser gegen Wasserschäden präpariert. Eine der bekanntesten dieser Funktionen ist die häufig „Aqua-Stopp“ genannte Funktion, die allerdings auch unter anderen Namen bekannt ist. Diese Funktion ermittelt per Sensoren, wie viel Wäsche sich in der Maschine befindet und wie viel Wasser für diese Menge benötigt wird. Somit wird kein Wasser zu viel genutzt und im Endeffekt auch nicht verschwendet, was wiederum hilft, die Betriebskosten so gering wie möglich zu halten.
Diese Funktion kann durch Sensoren, die die Füllmenge erkennen und so den Wasser- und Stromverbrauch anpassen, noch verbessert werden. So kann eine große Maschine auch lohnend sein, wenn diese auch nicht voll beladen in Betrieb genommen wird.

Hilfreich bei der Entscheidungsfindung sind die Ergebnisse unterschiedlicher Testinstitute wie etwa Stiftung Warentest. Hier kann man sich darüber informieren, welche Waschmaschine Testsieger in der jeweiligen Kategorie, die die persönlichen Lebensverhältnisse oder Anforderung am ehesten widerspiegelt, geworden ist.

 

Werbung