US-Bürger können sich nach der Krise weniger leisten
6. September 2010Fast jeder zweite US-Bürger kann sich wegen der Wirtschaftskrise weniger leisten. 46 Prozent der Menschen in den USA haben mit einem Verlust der Kaufkraft zu kämpfen, wie aus einer Umfrage eines Zusammenschlusses von fünf US-Gewerkschaften hervorgeht. Die häufigste Auswirkung der Krise ist laut 32 Prozent der Befragten „eine Kürzung des Gehalts oder der Arbeitszeit“. In Deutschland sind Umfragen zufolge deutlich weniger Menschen direkt von der Wirtschaftskrise betroffen.
Der Umfrage zufolge haben 27 Prozent der US-Bürger ein Familienmitglied, das wegen der Krise seinen Arbeitsplatz verloren hat. Zudem gaben 46 Prozent der Befragten an, sie selbst oder ein Familienmitglied bekämen inzwischen „ein Gehalt, das nicht zu den Lebenshaltungskosten passt“. Für die Umfrage hat das Institut Hart Research Associates im Auftrag des Gewerkschaftsbündnisses zwischen dem 18. und 23. August rund 800 US-Bürger befragt.