„Test“: Lesegeräte für elektronische Bücher meist gut
23. September 2010Verbraucher können beim Kauf von Lesergeräten für elektronische Bücher laut Stiftung Warentest kaum einen Fehler machen. Zehn von 15 der untersuchten sogenannten E-Book-Reader hätten bei einem Test mit dem Qualitätsurteil „gut“ abgeschnitten, berichtet die Stiftung in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift „Test“. Gute Geräte gebe es teils auch schon für unter 200 Euro. Nur zwei Reader hätten mit der Note „ausreichend“ abgeschnitten und seien damit am schlechtesten bewertet worden. Bei den weniger gut bewerteten Lesegeräten habe der Akku nur vergleichsweise kurz gehalten oder sei der Bildschirm bei dunklem oder hellem Umgebungslicht nur schwer lesbar gewesen.
Die Tester nahmen auch den beliebte Flachcomputer iPad von Apple unter die Lupe, der über einen berührungsempfindlichen Bildschirm bedient wird. Er kann sehr viel mehr als klassische E-Buch-Lesegeräte, ist aber auch für das Lesen von Büchern, Zeitungen und Magazinen geeignet. Das iPad habe allgemein zwar „ein sehr gutes Bild“ bei Dunkelheit oder mittelhellem Licht, urteilten die Tester. Bei Helligkeit aber spiegele die Bildschirmanzeige „deutlich und ist damit kaum lesbar“.
Allgemein sollten Verbraucher darauf achten, welchen Kopierschutz Lesegeräte für elektronische Bücher nutzen, riet die Stiftung Warentest. Hier gibt es von Hersteller zu Hersteller unterschiedliche Systeme, sodass die Bücher teils nur auf den Geräten jeweils eines Herstellers gelesen werden können.