Toyota hat bislang die Hälfte der zurückgerufenen Autos repariert
5. Oktober 2010Nach einer Serie von Rückrufaktionen hat der japanische Autohersteller Toyota die Hälfte der Reparaturen an den betroffenen Autos abgeschlossen. Mehr als fünf Millionen der seit Herbst 2009 zurückgerufenen Autos seien inzwischen repariert, teilte Toyota am Montag mit. Jedes neue Fahrzeug werde darüber hinaus mit einem Gerät zur Datenaufzeichnung bei Unfällen und mit einem Notfall-Bremssystem ausgestattet sein, erklärte Toyota. Die Fahrzeuge waren unter anderem wegen klemmender Gaspedale sowie Problemen mit der Elektronischen Stabilisierung oder dem Motor in die Werkstätten zurückgerufen worden.
Rund 80 Prozent der Reparaturen an den klemmenden Gaspedalen seien abgeschlossen, sowie mehr als 86 Prozent der Änderungen an den wegen Problemen mit dem Anti-Blockier-System (ABS) zurückgerufenen Autos. Zudem seien 58 Prozent der Probleme mit den Bodenmatten, an denen die Gaspedale hängen bleiben konnten, behoben worden, erklärte der weltweit größte Autohersteller.
Innerhalb eines Jahres hatte Toyota rund zehn Millionen seiner Fahrzeuge in einer Serie von Rückrufaktionen in die Werkstätten zurückholen müssen. Bei 2,3 Millionen Fahrzeuge waren Probleme mit klemmenden Gaspedalen aufgetreten, von den Bodenmatten-Problemen waren 5,4 Millionen Autos betroffen gewesen. 148.000 waren wegen ihres ABS zurückgerufen worden. In den vergangenen Wochen hatte Toyota erneut 1,13 Millionen Autos des Modells Corolla in Nordamerika sowie weltweit 270.000 Fahrzeuge ihrer Luxus-Marke Lexus und der Crown-Serie zurückgerufen, weil Probleme mit den Motoren aufgetreten waren.