Apple lenkt im iPhone–Streit mit Brüssel ein
25. September 2010Der US-Konzern Apple hat im Streit mit Brüssel um sein iPhone eingelenkt. Apple habe sich zu Garantien mit Blick auf europaweite Reparaturen der Geräte verpflichtet und werde Beschränkungen für die Entwicklungsinstrumente der Anwendungsprogramme (Apps) für das Telefon lockern, teilte die EU-Kommission am Samstag in Brüssel mit. Sie kündigte an, die Voruntersuchungen gegen den Konzern wegen möglicher Wettbewerbsverstöße nun einzustellen.
Die EU-Kommission hatte insbesondere kritisiert, dass Apple den Reparaturanspruch bisher auf das Land beschränkte, in dem das iPhone gekauft wurde. Dieses Problem ist Brüssel zufolge nun durch die Zusage einer grenzüberschreitenden Reparatur innerhalb der EU beseitigt.
„Die Antwort von Apple auf unsere vorläufige Untersuchung zeigt, dass die Kommission die Wettbewerbsregeln einsetzen kann, um auf dem Markt schnelle Ergebnisse mit klaren Vorteilen für die Kunden zu erzielen“, erklärte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia.