Das richtige Spülprogramm wählen
16. Dezember 2013Geschirrspülmaschinen bieten meist mehrere Spülprogramme an, die sich in Dauer, Wasser- und Stromverbrauch unterscheiden. Bei den Benutzern herrscht da oft Unsicherheit, welches Programm man wählen soll.
Die verschiedenen Spülprogramme schnell erklärt
Neben einem Normalprogramm und Teilwasch- oder Trocknungsgängen verfügen neuartige und ökologische Geschirrspüler oft zusätzlich über ein Kurzprogramm, ein Ökoprogramm und ein Intensivprogramm. Bei neueren Modellen findet man außerdem häufig auch noch ein Automatikprogramm vor. Doch welches dieser Spülprogramme wählt man nun? Die Antwort hängt zum einen davon ab, wie stark verschmutzt das Geschirr ist. Zum anderen kommt es darauf an, wie schnell der Waschgang gehen und ob Wasser- und Strom gespart werden soll.
Kurz- und Ökoprogramme
Das Kurzprogramm ist in der Regel schon nach 20 bis 30 Minuten fertig, verbraucht aber genauso viel Strom und Wasser wie ein normales Spülprogramm.
Ökoprogramme hingegen dauern meist sehr lange, sind aber wesentlich Wasser- und Strom-sparender. Sie arbeiten mit einer geringeren Temperatur von nur 50°C. Da das Wasser weniger stark erhitzt werden muss, wird viel weniger Strom benötigt. Durch die längere Dauer des Programms und damit die längere Einwirkzeit auf das Geschirr sowie durch mehr Bewegung in der Trommel werden dennoch sehr gute Reinigungsergebnisse erzielt.
Intensiv- und Automatikprogramme
Das Intensivprogramm wiederum arbeitet mit einer höheren Temperatur von meist 70°C. Hier muss das Wasser also stark erhitzt werden, was zu einem hohen Stromverbrauch führt. Dieses sollte also lieber selten und nur für wirklich stark verschmutztes Geschirr genutzt werden.
Automatikprogramme richten ihren Waschgang nach der Trübung des Wassers. Sehr dreckiges Geschirr trübt das Wasser natürlich mehr als weniger schmutziges Geschirr, Sensoren in der Spülmaschine messen dies und führen jeweils ein intensiveres oder sparsameres Programm aus. Jedoch kann es hier zu Problemen kommen, denn Angebranntes und sehr festsitzender Schmutz am Geschirr können möglicherweise nicht gut genug gelöst werden. Die Wassertrübung ist dann gering, der Geschirrspüler lässt ein Sparprogramm laufen und am Ende wird das Geschirr nicht richtig sauber. In der Folge ist ein weiterer Waschgang in der Maschine nötig, was den Wasser- und Stromverbrauch in die Höhe treibt. In solchen Fällen sollte man also lieber gleich ein Normal- oder Intensivprogramm nutzen.
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