Edelsalze? Wozu und welche gehören tatsächlich in den Vorratsschrank?
6. November 2015Immer häufiger finden wir in den Supermarktregalen Salze, die mehr können sollen, als das Frühstücksei oder das Nudelwasser zu salzen. Sie heißen Fleur de Sal, Hawaii-Salz oder Rauchsalz. Doch wozu sind sie gut und welche brauchen wir tatsächlich?
Als erstes möchten wir Ihnen ein ganz spezielles Salz vorstellen. Es hat seinen Weg erst vor kurzem in die deutschen Supermarktregale gefunden. Es nennt sich Kala Namak und stammt aus Indien. Je nach Region ist es rotbraun bis schwarz gefärbt. Das Kala Namak ist besonders für die vegane Ernährung geeignet, da das Salz geschmacklich an Eierspeisen erinnert. Zudem ist es leicht schwefelig und genau deshalb so gewöhnungsbedürftig.
Ebenso so ungewöhnlich ist das Hawaii-Salz. Es ist blutrot und grobkörnig. Seine Farbe erhält das Hawaii-Salz durch die Versetzung mit vulkanischer Tonerde. Es ist sehr mild und leicht süßlich im Geschmack. Man empfiehlt das Hawaii-Salz zu rohem Fisch, in Suppen oder in scharfen Fleischmarinaden. Zudem ist es sehr dekorativ.
Rauchsalz schmeckt so, wie es sich anhört: leicht geräuchert. Beim Kauf sollte man jedoch darauf achten, dass das Salz wirklich geräuchert und nicht nur mit Rauch-Aromen versetzt wurde. Das Salz ist sehr edel und eignet sich für Grillgemüse oder Linsengerichte.
Das Fleur de Sel ist ein eher bekanntes Edelsalz. Es wird aus Meersalzbecken von Hand geschöpft, ist leicht grobkörnig, knusprig und feucht. Die Feuchtigkeit führt dazu, dass dieses Salz nicht mit einer Mühle zerstäubt werden darf. Das Fleur de Sel eignet sich für viele Speisen. Aber auch hier gilt: Streuen Sie es erst nach dem Kochen über Ihr Essen. Das Edelsalz intensiviert die enthaltenen Aromen, weshalb das Fleur de Sel zu unseren Favoriten gehört!