Energieverbrauch der Geschirrspüler
24. Juli 2011Was das Energiesparen angeht, da sind die Geschirrspüler immer noch ein sehr heikles Thema. Denn die Wundermaschinen galten eine lange Zeit als ökologisch eher fragwürdig. Dies hat sich mit der Zeit aber geändert. Denn die Verbrauchswerte sind gesunken und es ist zudem auch möglich, mit der Maschinenwäsche gegenüber der Handwäsche in einem ökologischen grünen Bereich zu sein. Dennoch ist es nicht so einfach, die Vergleichbarkeit herzustellen.
Eigenschaften und Vorteile der Geschirrspüler
Die meisten Geschirrspüler sind für 12 Maßgedecke ausgelegt. Für diese 144 Teile verbrauchen sie etwa bis 16l Wasser. Wird dieses ganze Geschirr mit der Hand gewaschen, so werden etwa 40 Liter Wasser benötigt. Das entspricht etwa 2 Spülbeckenfüllungen. Für die Spülmaschine spricht zudem auch die hohe Wassertemperatur von 60 bis 75 Grad. Diese Temperatur kann bei der Handwäsche nur sehr schwer aufrechterhalten werden. Aber auch hier gibt es die andere Seite der Medaille. Die meisten Spülmaschinen werden einfach nicht optimal beladen. Denn nur die wenigsten Haushalte erreichen 12 zu spülende Maßgedecke. Zudem bleiben auch noch Geschirrteile zum Handwaschen übrig. Denn nicht alles, ist für die Spülmaschine geeignet. So wie etwa Töpfe und empfindliche, teure Gläser.
Bei Essenreste auf dem Geschirr muss ein aufwendiges Waschverfahren genutzt werden. Manchmal müssen die Teller aber auch mit der Hand vorgespült werden. Zudem ist der Verbrauch von Strom und Spülmittel vergleichbar. Der Geschirrspüler verbraucht meist 200 kWh Strom im Jahr. Ein Kühlschrank, der im Dauerbetrieb ist, verbraucht kaum mehr. Mittlerweile finden sich aber auch schon energiesparende Geräte auf dem Markt. Sodass zumindest die Stromfrage ein wenig geklärt wurde. Schlussendlich unterliegt es jedem Haushalt, sich für oder gegen einen Geschirrspüler zu entscheiden. Neben der Kostenfrage ist natürlich auch die Effektivität entscheidend.