Gartentipps: Maiglöckchen
4. Mai 2016Das Maiglöckchen ist eine Pflanzenart aus der Familie der Spargelgewächse. 2014 wurde das Maiglöckchen zur Giftpflanze des Jahres gewählt. In ganz Europa ist das Maiglöckchen weit verbreitet und wächst ohne Probleme auch in Höhenlagen von knapp zwei Kilometern.
Maiglöckchen bevorzugen sommerwarme Klimate und halbschattige Lagen. Es gedeiht auf kalkreichen und sauren Böden und bildet in zu schattigen Plätzen ausschließlich ihre Blätter. Die Blüten wachsen hier nicht.
Botanisch gesehen handelt es sich beim Maiglöckchen um Glockenblumen mit Streueinrichtungen. Seine weißen Blüten trägt es an einerr langgestielten Traube. Die Blüten sind für einen intensiven Duft bekannt. Maiglöckchen blühen von Mai bis Juni weiß und von Juli bis August rot. Unter idealen Bedingungen werden die Maiglöckchen etwa 25 Zentimeter hoch.
Das Maiglöckchen in Ihrem Garten
Das Maiglöckchen eignet sich perfekt als Zierpflanze in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon. Es bevorzugt halbschattige Plätze und eine Kompostauflage wird im Herbst empfohlen. Sie sind wundervoll anzuschauen, verteilen einen angenehmen Duft und sind ein ideales Präsent zur Dinnereinladung.
Die giftige Pflanze
Wer mag, kann mit einer geeigneten Presse versuchen das Blütenöl aufzufangen. Es wird sehr häufig für Parfums genutzt. Allerdings darf es niemals getrunken oder die Blüte gar gegessen werden. Das Maiglöckchen wird nämlich als stark giftig eingestuft. Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders aber die Blüten und Früchte. Vergiftungserscheinungen bei intensivem Hautkontakt sind Haut- und Augenreizungen, bei Aufnahme durch den Mund sogar Übelkeit, Durchfall, Herzrhythmusstörungen, Schwindel und Brustbeklemmungen. In einem solchen Fall sollte also dringen der Arzt aufgesucht werden.
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