Grasmilben – Tipps & Tricks zur Abwehr und Behandlung von Bissen

15. November 2010 Aus Von Linda

Grasmilben sind sicherlich den meisten Gartenbesitzern bekannt. Vor allem das unangenehme Jucken in den Sommermonaten kann einem die Freude am Barfußgehen im satten Grün vermiesen.

Wie kann man sich gegen die kleinen Spinnentiere wehren und wie behandelt man die Bisse der kleinen Plagegeister am Besten?

Grasmilben – Beißende Übeltäter

Bei den Übeltätern handelt es sich nicht um die ausgewachsenen Milben, sondern vielmehr um deren Nachwuchs. Die Larven, die eine Größe von etwa 0,2 bis 0,3 mm haben, sammeln sich mit Vorliebe an etwas nassen und hellen Stellen in Gärten und auf Wiesen an. In erster Linie befallen sie Knöchel, Lenden, Achseln und Kniekehlen, wo sie herzhaft in die dünnen Hautstellen beißen.

Die kleinen Larven verfügen über Beißwerkzeuge, mit denen sie nur einen hundertstel Millimeter in die Haut eindringen. Der Speichel der Tiere enthält ein Enzym, das beim Biss in die Wunde gelangt und die oberste Hautschicht auflöst. Damit einher gehen Knötchen und Quaddeln, die mitunter erst einige Stunden nach dem Biss auftreten. Der Juckreiz kann noch bis zu drei Tage nach dem Biss an Intensität zunehmen und bis zu 14 Tage andauern.

Was tun wenns juckt?

Wie auch bei anderen Bissen und Stichen sollte das Kratzen möglichst vermieden werden, um Entzündungen zu vermeiden. Zunächst sollte die Bissstelle desinfinziert werden. Dazu 70%igen Alkohol mit einem Wattebausch auf die Wunde auftragen.

Ansonsten helfen natürlich auch juckreizstillende Salben, die den Schmerz lindern wie zum Beispiel Soventol-Gel und Fenistil. Weiterhin bringen in kaltes Wasser getränkte Tücher, die dann als Umschlag verwendet werden, Linderung aber auch Salzwasser, Essig oder Zitronensaft auf die Bissstelle aufgetragen schwächt das Jucken ab.

Aber auch ein Arzt kann durch die Verordnung eines Antihistaminikum oder eines Kortisonpräparates Abhilfe verschaffen.

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