Hilfe beim Waschmaschinenkauf
11. November 2013Heute gehen wir in den Laden und kaufen eine Waschmaschine – wenn es doch nur so einfach wäre. Denn als Verbraucher kann man schnell den Überblick verlieren: Dutzende Hersteller buhlen um die Gunst der Kunden und bringen immer bessere Waschmaschinen in allen erdenklichen Modellen auf den Markt.
Licht im Dickicht der Waschvollautomaten
Der umworbene Kunde bleibt meist ratlos zwischen all den Top- und Frontladern, A++, B und C-Energieeffizienzklassen und verschiedenen Schleuderprogrammen ratlos zurück. Doch Hilfe naht: Die Webseite www.waschvollautomat.net bringt Licht ins Dunkel und fasst den Testbericht der Stiftung Warentest leicht verständlich zusammen. Dem Test stellten sich insgesamt 14 Waschvollautomaten (11 Frontlader und 3 Toplader) von Spitzenmarken wie Miele, Bauknecht und Siemens. Bewertet wurden die verschiedenen Maschinen unter folgenden Gesichtspunkten: Funktion, Dauerprüfung, Handhabung, Umwelteigenschaften und Schutz vor Wasserschäden. Jedes Kriterium wurde unterschiedlich gewichtet und förderte am Ende des Tests ein Endergebnis zu Tage – und krönte damit den Testsieger unter den Waschmaschinen.
Und der Gewinner ist
Die Nase vorn bei den Frontladern hatte am Ende die Miele W 5821 WPS. Die Endnote von 1,7 kann sich durchaus sehen lassen und auch bei den einzelnen Waschprogrammen, der Handhabung und wenig Laufgeräuschen konnte das Modell punkten. Abstriche gab es dagegen bei der Laufdauer. Und wo 60° drauf steht, ist nicht immer 60° drin: So ergaben Messungen bei entsprechendem Waschgang lediglich eine Waschtemperatur von 50°. Diese Qualität eines Testsiegers hat aber auch einen stolzen Preis: Satte 1060 Euro muss man auf die Theke legen, um das gute Stück sein Eigen nennen zu dürfen.
Sieger bei den Topladern
Auch bei den Topladern kommt der Testieger aus dem Hause Miele. Die Miele W 627 F WPM setzte sich mt großem Abstand und einer Bewertung von 1,7 gegen seine Kontrahenten durch. Der Toplader überzeugt durch hervorragende Ergebnisse bei den Waschvorgängen. Beim 60-Grad-Programm wurden eine Temperatur von 58 Grad gemessen – also auch hier werden nicht exakt die Werte erreicht, die angepriesen werden. Keine zwei Meinungen gabe es hingegen bei der Dauerprüfung – hier eine glatte 1,0. Positiv fällt auch die geringe Geräuschentwicklung beim Waschen und Schleudern auf. Abstriche gab es dann doch noch, und zwar beim doch recht hohen Energieverbrauch. Auch hier muss man tief in die Tasche greifen, das Gerät gibt es ab 1300 Euro.
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