Kulinarisch durch den Herbst: Worauf es jetzt beim Kochen ankommt
19. November 2013Die Sonne lässt sich nur noch gelegentlich blicken. Die Bäume werfen ihre Blätter ab und lassen kahle Kronen zurück. Und das Wetter scheint nur aus kaltem Wind und Regen zu bestehen. Der Herbst ist keine angenehme Jahreszeit. Doch er hat auch positive Nebeneffekte – zumindest in der Küche.
Kartoffeln verzaubern
Kartoffeln sind ein Klassiker als Beilage oder Hauptgericht. Sie werden in jeder deutschen Region angebaut und sind besonders in den kalten Jahreszeiten ein Lieferant von Ballaststoffen, Spurenelementen und Vitamin C. Die Kartoffel lässt sich in allerlei Speisen verwandeln. Sie können die Knolle als Beilage genießen, zu Brei verarbeiten, braten, eine Suppe bereiten oder als Salat vertilgen. Rezepte aus Kartoffeln finden sich viele. Ein einfaches und beliebtes Rezept für die ganze Familie sind Kartoffelpuffer. Dazu reiben Sie die Kartoffeln und schmecken sie mit Salz, Pfeffer, etwas Mehl, einer kleinen Zwiebel und Eiern ab. Anschließend werden die Puffer gebraten und mit Quark oder Pilzen serviert. Das Rezept lässt sich aber auch verfeinern. Reiben Sie zusätzlich eine Möhre, Gurke oder einen Kohlrabi in den Teig. So bekommen die Kartoffelpuffer einen zarten Nachgeschmack und wirken außergewöhnlich.
Der Herbst wird Wild
Der Herbst ist aber auch die Jahreszeit für Festessen. In den Auslagen von Fleischern und in den Angeboten der Supermärkte und Discounter findet sich vermehrt Wild. Angepriesen werden Reh, Wildschwein oder Hirsch. Diese Wildsorten passen nicht nur gut in den Herbst, sondern auch auf den Teller. Gourmet Rezepte mit Wild sind allerdings nicht ganz einfach zuzubereiten und brauchen zudem viel Zeit. Ein Stück Rehrücken sollten Sie beispielsweise in Rotwein und Ahornsirup über Nacht einlegen und erst dann anbraten. Aus dem entstehenden Saft können Sie eine Soße zaubern. Dazu eine Zwiebel anbraten, eine kleine Möhre und eine Stange Staudensellerie hinzugeben. Das Ganze mit Sherry-Essig, Rotwein, Wacholderbeeren, Pfeffer, Lorbeerblättern, Nelken und etwas Sahne abschmecken. Dazu reichen Sie – ganz klassisch – Salzkartoffeln.
Herbstliches Festmahl
Einen trüben Herbsttag können Sie vielleicht nicht mehr im Garten verbringen, dafür aber ein festliches Mahl zaubern und Ihren Gaumen verwöhnen. Probieren Sie einige Rezepte mit Wild oder verfeinern Sie Klassiker.
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