Honig aus Löwenzahn selbst gemacht ist lecker und preiswert

5. Mai 2008 Aus Von Linda

Na, ist euch was aufgefallen? Es ist Frühling! Alles grünt und blüht und besonders fleißig an dieser Stelle ist der Löwenzahn. Gelb, gelb, gelb, wohin man auch schaut. Und warum nicht etwas Nützliches aus Mutter Naturs Gegebenheiten zubereiten? Löwenzahn-Honig. Er ist sehr sehr lecker und gar nicht so schwierig herzustellen.

1. Als Erstes nimmt man sich eine Tüte und geht Löwenzahn-Blüten sammeln. Dabei bitte das grüne Drumherum stehen lassen, wirklich nur die gelben Blüten pflücken. Davon soviel, bis das mitgebrachte Beutelchen voll ist oder das Gefühl entsteht, das wäre jetzt genug. Auf ungefähr drei Hand voll sollte man aber schon kommen.

2. Beim nächsten Schritt die Blüten daheim in einen angemessen großen Topf geben und einen Liter Wasser drüber gießen. Deckel drauf und ein paar Stunden ziehen lassen.

3. Im Anschluss wird der Topfinhalt zum Kochen gebracht. Ist das passiert, kann man die Hitze am Herd ausschalten, den Topf aber auf der Platte lassen. So kühlt es ganz langsam ab. Die Mischung jetzt über Nacht ziehen lassen.

4. Am nächsten Morgen nimmt man sich ein Sieb und gießt die Flüssigkeit in einen anderen Topf um. Die Blüten werden entsorgt. Jetzt ein Kilo Zucker in die Flüssigkeit tun.

5. Etwas Zitronensaft (gibt’s in jedem Supermarkt) für den Geschmack dazu spritzen. Unter Rühren aufkochen, dann die Hitze runterschalten und die Tinktur so lange vor sich hinkochen lassen, bis sie Fäden zieht. Da muss Geduld mitgebracht werden, denn das kann ein paar Stündchen dauern.

6. Die Konsistenz sollte so werden, wie normaler Waldhonig aus der Kaufhalle. Um zu überprüfen, ob dies erreicht ist, einfach ein Löffelchen abschöpfen und auf einem Teller abkühlen lassen.

7. Ist man zufrieden mit der Konsistenz, füllt man seinen Löwenzahn-Honig in Gläser ab und kann ihn ab sofort als Brotaufstrich oder zum Süßen etc. verwenden. 🙂

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