Mazda ruft tausende Autos zurück

Der japanische Autobauer Mazda ruft in Deutschland rund 13.000 Autos wegen möglicher Probleme an der Servolenkung in die Werkstätten zurück. Betroffen sind rund 3800 Mazda 3 und 9200 Mazda 5, wie ein Unternehmenssprecher in Leverkusen sagte. Bei den Fahrzeugen kann es demnach vorkommen, dass die Servounterstützung ausfällt und sich das Lenkrad schwerer bewegen lässt.

Das Problem sei in Absprache mit dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) aber nicht als sicherheitsrelevant eingestuft worden, sagte der Sprecher. In Deutschland seien 17 Fälle bekannt, wo es zu dem Ausfall der Servolenkung gekommen sei. Es habe aber keine Unfälle mit Personenschaden gegeben.

Das Problem kann dem Sprecher zufolge bei Wagen aus dem Bauzeitraum April 2007 bis November 2008 auftreten. Betroffen sind dabei jeweils nur Modelle mit bestimmten Motoren, nämlich der Mazda 3 mit 1,6-Liter-Diesel und 2,0-Liter-Benziner sowie der Mazda 5 mit 1,8-Liter- und 2,0-Liter-Benziner. Die betroffenen Kunden sollen im Oktober angeschrieben und zu einer kostenlosen Reparatur gebeten werden. Weltweit ruft Mazda mehr als 500.000 Wagen zurück.