Putzparty: Ein Wort, zwei Bedeutungen
12. Juni 2012Die Putzparty gehört noch nicht unbedingt zu den prestigeträchtigsten gesellschaftlichen Anlässen, doch sie wird in der Tat immer beliebter, zumal dieser Name auf zwei verschiedene Ereignisse passt.
Zum einen gehört die Putzparty in dieselbe Kategorie wie die bereits viel besser bekannte Dessous- oder Tupperparty. Doch statt mit sexy Unterwäsche oder cleveren Helferlein für die Küche kann man sich hier eben mit Reinigungsutensilien der neuesten Generation ausstatten. Und hat man diese dann in der Abstellkammer versammelt, kann man die zweite Variante der Putzparty starten und zu einer gemeinsamen Reinigungsaktion rufen. Wie beides funktioniert? Sehen wir es uns an.
Putzparty: Einkaufen bequem zuhause
In der Regel versteht man unter einer Putzparty eine Verkaufsveranstaltung für Reinigungsmittel und dazugehörige Utensilien. Wie bei einer Tupperparty treffen sich die Teilnehmer in einer Privatwohnung, wo der Veranstalter der Party die neuesten Produkte vorstellt. Dazu gehören je nach Hersteller und Anbieter sowohl allerlei Mittelchen zur Reinigung des ganzen Haushalts oder zur Pflege von Möbeln als auch moderne Wischsysteme und andere Putzhelfer. Egal ob modernste Mikrofasertücher oder feinstes Politurwachs – auf einer Putzparty kann man viel entdecken.
Der Vorteil liegt natürlich zum einen in der Bequemlichkeit, die das Einkaufen auf der heimischen Couch bietet, zum anderen aber auch in der Erfahrung des Verkäufers, der die Produkte im Detail vorstellt und demonstriert. So kann man sich in Ruhe über einzelne Produkte informieren und sie sogar unter professioneller Anleitung ausprobieren, statt im Supermarkt auf eigene Faust die Regale durchforsten zu müssen.
Gemeinsam ans Ziel: Die etwas andere Putzparty
Neben dieser offizielleren Bedeutung kann man unter einer Putzparty auch noch etwas anderes verstehen: Das gemeinsame Saubermachen. Dazu braucht es mindestens zwei Freiwillige, die sich zum Großreinemachen im Haushalt eines der Beteiligten treffen, diesen gemeinsam auf Vordermann bringen und an einem anderen Tag den nächsten Haushalt angehen. Am besten stellt man dafür einen Putzplan auf, sodass sich jeder einer bestimmten Aufgabe widmen kann und sich Niemand gegenseitig auf die Füße tritt.
Hier gibt es gleich mehrere Vorteile, von denen alle Beteiligten profitieren: So ist das Putzen in Gesellschaft deutlich angenehmer, es geht schneller von der Hand, unangenehme Aufgaben können geteilt werden und man schafft es viel leichter, sich selbst zu motivieren, wenn Andere ebenfalls mit von der Partie sind. Da Jeder mal bei Jedem mitputzt, gibt es keine Verlierer, sondern nur Gewinner. Besonders geeignet sind solche Putzparties zum Beispiel für Sonderaktionen wie das Aufräumen des Speichers oder die Reinigung des Aquariums, aber auch für Mütter, die so die Beaufsichtigung der Kinder und die Pflege des Haushalts nicht allein bewältigen müssen.
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