Schnell Aufräumen: Wenn Besuch vor der Tür steht…

11. April 2011 Aus Von Linda

Schnell Aufräumen! So lautet das Motto, wenn sich Mutti spontan zum Besuch angemeldet hat und die Junggesellenbude oder Studentenwohnung noch die Spuren des vorabendlichen Beisammenseins mit den Freunden trägt. Wer ganz frech ist, spannt den spontanen Besuch einfach für eine „Aufräum-Party“ ein.

Wer lieber selbst schnell aufräumen will, um sich von Mutti keinen Vortrag anhören zu müssen, kann es zum Beispiel mit der Spiral-Methode versuchen. Hier wandert man reihum einmal durch die Wohnung und kümmerst sich zuerst um die schlimmsten Müllberge an prominenten Plätzen und auf großen Möbelstücken. In einer zweiten Runde widmet man sich dann den mittleren Gegenständen und beseitigt die entsprechenden Flecken und Verunreinigungen. Wenn dann schließlich noch Zeit etwas Zeit übrig ist, kann man in einer letzten Runde auch die kleinsten Schönheitsfehler in der Wohnung beseitigen. Oder man konzentriert sich einfach auf einen einzigen Raum und sorgt dafür, dass der Besuch sich nicht weiter in der Wohnung umsieht.

Schnell Aufräumen: Wenn Besuch naht

Die wichtigsten Tipps für eine Blitz-Reinigung lauten: systematisch und organisiert arbeiten, statt wild an zehn Ecken gleichzeitig anzufangen. Effizienz beibehalten: niemals Gänge mit leeren Händen unternehmen, bei jedem Gang etwas mitnehmen und beseitigen. Einen großen Müllsack dabei haben und alles, was weg muss, direkt dort hinein tun. Das geht sehr viel schneller, als wenn man alles einzeln zum Mülleimer bringen muss.

Auch wichtig: sich auf die Stellen konzentrieren, wo der Blick des Besuchs auf jeden Fall hinfallen wird. Als allererstes sollte man daher mit dem Boden beginnen. Wenn hier nichts mehr herum liegt, sieht das Zimmer schon viel ordentlicher aus. Ein freier Fußboden macht eine Menge aus.
Als nächstes empfiehlt es sich konsequent da weiterzumachen, wo man mit wenig Aufwand den schnellsten Effekt erreichen kann, der auch gleich im Zimmer sichtbar ist – auf dem Couchtisch, beispielsweise. So manövriert man sich erst einmal an den schlimmsten Stellen entlang.

Dabei ist es immer ratsam, alles rumliegende soweit wie möglich in Schränken zu verstauen. Aber natürlich immer Schränke auswählen, die man nicht öffnen muss, während der Besuch da ist! Die Garderobe oder der Küchenschrank mit den Gläsern sind da weniger geeignet. Berge von schmutziger Wäsche werden einfach in der Waschmaschine versteckt; wenn keine Zeit zum Abwaschen ist, wandert das dreckige Geschirr in die Spülmaschine. Wer keine Spülmaschine hat, sollte das Geschirr zumindest ordentlich neben der Spüle stapeln, dann sieht die Küche schon gleich viel besser aus.

Schnell Aufräumen: Verköstigen kurzfristiger Besucher

Eine letzte erfolgreiche Strategie besteht darin, den Besuch von eventuell noch vorhandenen Schönheitsfehlern abzulenken. Das geht am besten, indem man mit einem schnell gezauberten Kuchen überrascht. Ein Tassenkuchen aus der Mikrowelle ist ideal, um Mutti in Staunen zu versetzten.

Was man braucht sind pro Tassenkuchen: 9 Esslöffel Kakaopulver, 4 Esslöffel Mehl, 1 Ei, 3 Esslöffel Öl, 3 Esslöffel Wasser, ein paar Krümel Zucker und eine Prise Salz. Die Tasse wird innen mit etwas Öl oder Butter eingefettet, dann kommen alle trockenen Zutaten hinein. Das Ei aufschlagen und mit einer Gabel unterrühren. Dann die flüssigen Zutaten hinzugeben und kräftig mit der Gabel verquirlen, so dass es keine Klümpchen gibt. Der Kuchen muss nun drei Minuten bei höchster Wattzahl in die Mikrowelle, dann kann er auch schon gestürzt (Vorsicht, heiß!) und vielleicht mit Sirup, Eis, Vanillesauce oder was sonst noch so vorhanden ist, angerichtet werden.

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