So bekämpfen Sie Kleidermotten!
16. März 2015Jetzt, zur in der (noch) kalten Jahreszeit, in der warme Mäntel und dicke Pullover gebraucht werden, , erfährt manch einer eine böse Überraschung: Der Lieblingsmantel und der warme Wollpullover sind übersäht mit kleinen, unregelmäßigen Löchern – Übeltäter waren meist Kleidermotten. Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, empfiehlt das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) beispielsweise Sommerkleidung ausschließlich gewaschen zu lagern.
Kleidermotten vorbeugen
Bestenfalls werden die Kleidungsstücke in Plastik- oder Papiertüten verstaut und möglichst kühl gelagert. Darüber hinaus helfen auch ätherisches Öl, das etwa Zedernholzstücke verströmen, oder der Geruch von Lavendel, die Motte zu verscheuchen.
Reinigung nach Mottenbefall
Ist es schon zu spät und die Motten haben doch zugeschlagen, ist eine gründliche Reinigung des Schrankes und der Kleidung unumgänglich. Angezogen werden die kleinen Nachtfalter nämlich von Hautschuppen und Haaren auf der Kleidung. Gefährlicher sind allerdings die Larven der Motte. Bis zu 300 Eier legt ein Weibchen – aus diesen schlüpfen die nimmersatten Larven.
Naturfeind Kälte
Bei Wollprodukten oder ähnlich empfindlicher Kleidung, die nicht zu heiß gewaschen werden darf, empfiehlt das DGK die Sachen ordentlich auszuschütteln und eine Woche in das Gefrierfach zu legen. Dies tötet das Ungeziefer verlässlich ab. Ein paar Nächte im Freien, sofern kalt genug, erzielen denselben Effekt.
Auch Fliegengitter sind stets ein wirksamer Schutz gegen den Anflug von Motten. Weil Kleidermotten durch ihren exzellenten Geruchssinn selbst die kleinste Schweißspur wittern, sollten bereits getragene und schmutzige Textilien nicht länger im Raum liegen oder gar zurück in den Kleiderschrank wandern.
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