Staubwischen leicht gemacht: Tipps & Tricks
30. Juni 2012Das Staubwischen ist für Manche eine wirklich lästige Aufgabe, gerade weil sie sich als so undankbar erweist, wenn sich der Staub nur kurze Zeit nach getaner Arbeit wieder überall niederlässt.
Leider lässt sich dies nicht vermeiden, denn die Luft ist voll von kleinen Staub- und Schmutzpartikeln, die wir mit jedem Lüften in unsere Wohnung holen. Da sicherlich Niemand in einer sterilen Umgebung ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt wohnen möchte, sondern an einem sonnigen Tag auch mal die frische Luft im Zimmer genießt, wird der Griff zu Staubwedel und Co. wohl immer notwendig bleiben. Doch mit ein paar einfachen Kniffen kann man sich das Staubwischen zumindest etwas einfacher machen.
So wird das Staubwischen leichter
Die Auswahl und Pflege der Arbeitsmaterialien kann beim Staubwischen schon einen großen Unterschied ausmacht. Wer lieber mit einem Staubtuch arbeitet, sollte entweder auf spezielle antistatische Varianten zurückgreifen, die den Staub festhalten, oder – wenn ein einfaches Geschirrtuch oder etwas Ähnliches herhalten soll – das Tuch leicht anfeuchten. Am besten geht dies mit einer Sprühflasche, so landet wirklich nur eine Winzigkeit Feuchtigkeit im Tuch, welche die Möbel nicht schädigt. Ein Staubwedel kann ebenfalls mit etwas Wasser besprüht werden, noch besser funktioniert er allerdings mit leichten Sprühstößen von Glasreiniger, der ebenfalls dafür sorgt, dass der Staub haften bleibt und nicht aufgewirbelt wird.
Fürs nächste Mal kann man außerdem vorsorgen, ganz einfach indem man für Elektrogeräte ein spezielles Anti-Statik-Spray benutzt. Aber auch, wer nicht auf solche Hilfsmittel zurückgreifen will, kann dem Staub bereits im Vorfeld den Kampf ansagen, indem er die Luftfeuchtigkeit im Raum leicht erhöht. Im Sommer funktioniert dies quasi von allein, im Winter aber sorgt die warme Heizung für eine extrem trockene Luft, in welcher sich der Staub nach Belieben bewegen kann. Sorgt man hier für etwas Luftbefeuchtung, wird der Staub besser gebunden und verbreitet sich nicht so schnell. Unterstützend wirken dabei auch Pflanzen, deren Blätter eine raue Oberfläche haben, auch hier bleibt ein Teil des Staubes kleben, statt sich auf Möbel und Elektrogeräte zu legen.
Staubwischen in der Küche: Weg mit der öligen Staubschicht!
Am unangenehmsten wird oftmals das Staubwischen in der Küche, da sich die Staubpartikel hier vor allem mit Fett und anderem Schmutz verbinden und mit der Zeit einen unangenehmen Film auf allen Schränken bilden. Natürlich ist es da die sinnvollste Lösung, mit der Reinigung nicht so lange zu warten, bis Staub und Fett untrennbar festkleben, sondern regelmäßig drüberzuwischen. Will sich die Schicht dennoch nicht einfach lösen lassen und zeigt sich selbst gegen warmes Wasser und Spülmittel resistent, hilft ein kleiner Trick: Eine Vorbehandlung mit einfachem Speiseöl.
Das Prinzip erfolgt hier nach dem Motto „Feuer mit Feuer bekämpfen“, denn das Öl löst das Fett, mit dem sich der Staub abgelagert hat, und erleichtert so die Reinigung. Man muss also nur mit einem leicht Öl-getränkten Lappen über die betreffenden Oberflächen wischen und kann anschließend mit warmem Wasser und Spülmittel nacharbeiten. So geht es garantiert einfacher.
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