Studie: Hälfte der Deutschen sorgt sich nach Krise um Altersvorsorge
6. Oktober 2010Die Folgen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise lassen fast die Hälfte der Deutschen um ihre Altersvorsorge bangen. Rund 44 Prozent der Verbraucher machen sich angesichts der derzeitigen Staatsverschuldung verstärkt Sorgen um ihr Auskommen im Alter, wie eine am Mittwoch von der Postbank veröffentlichte Umfrage ergab. 37 Prozent fürchten demnach Rentenkürzungen. Rund 34 Prozent der Verbraucher fragten sich, welche Form der Geldanlage für die Altersvorsorge überhaupt noch sinnvoll sei.
Über ein Viertel der Verbraucher (28 Prozent) fürchtet zudem, dass die hohe Staatsverschuldung zu einer hohen Inflation führt und diese einen Teil ihrer Ersparnisse auffrisst, wie die Postbank mitteilte. 23 Prozent gingen davon aus, dass infolge der Krise Rentenerhöhungen in Zukunft ausblieben. Genauso viele Verbraucher hätten aber auch starke Zweifel an der Sicherheit der privaten Altersvorsorge. 28 Prozent seien nach der Finanzkrise zudem deutlich skeptischer bei Informationen zu Anlageprodukten für die Altersvorsorge.