Tipps zum Fensterputzen

5. November 2009 Aus Von Linda

 

Fensterputzen ist eine Tätigkeit, die nicht sehr viele Hausfrauen gerne machen. Es strengt die Arme an, kostet Zeit, erfordert Strecken und Bücken. Hinzu kommt der Ärger, wenn das Ergebnis des Fensterputzens nicht wie gewünscht ausfällt – nämlich eine streifenfreie Sauberkeit.

Was benötigt man zum Fensterputzen?

Zum Fensterputzen benötigt man dabei nur einen Eimer mit warmen Wasser, in den ein kleiner Spritzer Spülmittel gegeben wurde. Als Hilfsmittel kommen dann noch Schwamm, ein Fensterabzieher mit einer Gummilippen und ein paar alte Lappen hinzu, sowie ein Microfaserfenstertuch und alte Zeitungen (nur schwarz bedruckte, keine bunt bedruckten), sowie Spiritus. Alternativ kann im Übrigen für das Trockenreiben auch eine Stumpfhose verwendet werden. Dem im Handel erhältlichen Glasreinigern mit alle ihren Duftstoffen, die Rückstände auf der Scheibe verursachen, kann man also „Adieu“ sagen. Dabei ist den Fingerabdrücken & Co. im Namen der Ästhetik der Kampf anzusagen.

Der erste Schritt:

Mit dem Schwamm wird die Fensterscheibe im ersten Schritt zunächst einmal grob gereinigt. Damit geht schon mal der Fliegendreck weg. Je nach Verschmutzungsgrad kann dieser Vorgang bis zu dreimal wiederholt werden. Bei einem niedrigen Verschmutzungsgrad reicht ein einmaligen Drüberwischen mit dem Schwamm. Der Schwamm ist dabei zwischendurch immer wieder auszuwaschen.

Nach dem letzten Mal Drüberwischen mit dem Schwamm wird der Fensterabzieher zur Hilfe genommen und die Fensterscheibe damit abgezogen. Hierbei ist nach jeder Bahn des Abziehens der Abzieher mit einem Lappen zu trocknen. Ein weiterer Lappen am besten für das Tropfwasser auf den Boden legen. Damit ist das Fensterputzen aber noch nicht beendet.

Zeitungspapier und Spiritus – altbewährte Hausmittel zum Fensterputzen

Anschließend wird auf die Scheibe nämlich Spiritus aufgebracht. Die Flasche wird hierbei am oberen Fensterende hingehalten und runterlaufen lassen. Aus dem Zeitungspapier wird ein Knäul geformt und nachpoliert. Alternativ zum Zeitungspapier kann auch ein Mikrofasertuch zum Fensterputzen verwendet werden. Und anstatt Spiritus kann auch Olivenöl verwendet werden. Aufgetragen wird dieses mit einem Wolltuch. Zum Entfernen wird wiederum Zeitungspapier verwendet, anschließend noch einmal mit Wasser nachgewischt. Um die Hände beim Fensterputzen zu schonen, sollten Handschuhe verwendet werden.

Spezielle Tipp für hartnäckige Flecken und Geheimtipps der cleveren Hausfrau/mann:

Hartnäckigen Fliegenschmutz bringt man im Übrigen – auch mal so zwischendurch – mit Salmiakgeist weg. Oder man nimmt eine Zwiebel, schneidet diese in der Mitte auseinander und reibt mit der Innenfläche darüber.

Milchglasfenster reinigt man im Übrigen am besten mit heißem Essigwasser. Wenn die Fenster hingegen durch Tesareste, Window-Color-Reste oder ähnliches verschmutzt sind, lassen sich diese Reste ohne Kratzer einfach mit einem Glasschaber, der auch für Cerankochfelder verwendet werden kann, entfernen. Danach wie gewohnt reinigen.
Mit dem Glasschaber geht es im Übrigen auch verschmutzten Dachfenstern an den Kragen.
Insbesondere bei diesen Fenstern ein Problem sind Insektendreck und Vogelmist.

Fingerabdrücke, Staub und Fett

Das ist aber nicht nur ein Problem, das sich direkt auf den Fensterscheiben findet. Auch die Fensterrahmen sind betroffen. Das Problem macht sich in Form von einem schwarz-grauen Dreckfilm auf dem Rahmen bemerkbar. Dieser lässt sich nur mühsam entfernen. Teure Fettlöser oder im Handel auch erhältliche Power-Sprays kann man sich hier allerdings sparen, denn Nagellackentferner, der jegliche Verschmutzungen löst und Autolackreiniger sind hier die Geheimtipps. Derartige einfache und vor allem auch preisgünstige Mittel verleihen einem Kunststoffrahmen und damit dem Fenster in seiner Gesamtheit wieder Schönheit und Glanz.

Passend für Ihre Fenster können wir auch hochwertige Dekorfolien oder günstige Plissees empfehlen. Sie dienen unter anderem dem Schutz vor zu viel Sonnen- und UV-Strahlung. Sie biete einen ähnlichen Effekte, wie die Milchglasfolie.