Tolle Alternative zu Fertigseife: Selbst gemachte Naturseife

Seifen müssen nicht immer gekauft werden. Im Gegenteil: Mit den richtigen Tipps und einigen Zutaten kann man Seife selber machen – und das ganz ohne künstliche Zusätze. Wie das geht, habe ich hier kurz zusammengefasst.

Zutaten und Hilfsmittel

Zur Herstellung einer Naturseife benötigt man 75 Gramm Raps-, Kokos- und Olivenöl, sowie 25 Gramm Natriumhydroxid (aus der Apotheke, 500 Gramm kosten weniger als 5 Euro) und 60 Milliliter destilliertes Wasser. Außerdem braucht man Schutzkleidung: Insbesondere Gummihandschuhe und eine unempfindliche Schürze dürfen nicht fehlen! Da Seifenlauge ätzend ist, trage ich bei der Seifenherstellung zudem grundsätzlich eine Schutzbrille. Der Raum muss während der Seifenherstellung gut durchlüftet werden.

Das Kaltverfahren: So geht’s

Zuerst werden die Öle in einem Topf langsam erwärmt und solange gerührt, bis sich alles verflüssigt hat. Um eine Laugenlösung herzustellen wird das Natriumhydroxid behutsam in das destillierte Wasser gegeben. Vorsicht: Nicht anders herum vorgehen! Danach muss die Lauge langsam mit den Ölen vermischt werden, woraufhin eine gelartige Masse entsteht. Soll die Seife einen schönen Duft bekommen, müssen die entsprechenden Zutaten, zum Beispiel ätherische Öle, nun beigemischt werden. Danach wird die Seifenmasse in eine Form gegossen. Nach zwei Tagen Ruhezeit an einem für Kinder unzugänglichen Ort kann die Naturseife bei Bedarf in kleinere Stücke geschnitten werden, und nach weiteren vier Wochen Reifezeit ist sie fertig zum Benutzen oder Verschenken.