Vitaminaufnahme beim Fasten

20. Oktober 2011 Aus Von Linda

Fastenkuren werden immer beliebter und die Zeit des Fastens bedeutet, dass man den Körper entschlackt, also giftige Stoffe aus dem Körper ausgeschieden werden sollen. Das geschieht durch die sehr geringe Nahrungsaufnahme. Man beachtet während der Fastenzeit einige Regeln, um die optimale Wirkung zu erreichen.

Bekommt der Körper während der Fastenkur einen Vitaminmangel?

Grundsätzlich sind Vitamine oder Mineralstoffe wichtig, um den Stoffwechsel im Körper in Bewegung zu halten und ihn optimal zu steuern. Der Körper benötigt für diesen Prozess nur sehr wenig an Vitamen pro Tag. Bei einer normaler Ernährung nimmt man aber automatisch mehr der einzelnen Vitamine zu sich, die der Organismus dann als Vorrat speichert. Dieser Vorrat reicht dann für mehrere Monate, um den Körper mit den verschiedenen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu versorgen. Die einzige Ausnahme bildet das Vitamin C. Der Körper nimmt nur soviel auf, wie er für den täglichen Bedarf benötigt. Der Überschuss wird dann ausgeschieden. Wenn man nach dem Fasten langsam wieder beginnt, normale Nahrung zu sich zu nehmen, füllt man automatisch das Vitamindepot im Körper wieder auf.

Kann man Vitamine beim Fasten zusätzlich aufnehmen?

Der Körper hat aufgrund der normalen Nahrungsaufnahme ein Depot an Vitaminreserven angelegt und zerrt aus diesen Überschüssen. Lediglich das Vitamin C fällt aus diesen Rahmen heraus. Hier empfiehlt es sich, zusätzlich Vitamin C einzunehmen. Bei anderen Vitaminen wie Vitamin A, D, E und K sollte man aber die zusätzliche Aufnahme vermeiden, denn es kann durchaus möglich sein, dass es zu einer Überdosierung, eine sogenannte Hypervitaminose, kommt, die dem Körper Schaden zufügen können. Vitamin A zum Beispiel, welches für die Augen benötigt wird, kann bei einer überhöhten Aufnahme zu Sehstörungen führen.
Es kommt aber auch zu anderen Nebenwirkungen, wie Müdigkeit oder Kraftlosigkeit. Diese Faktoren sind aber nicht auf die Vitamine zurückzuführen, sondern auf die mangelnde Nahrungsaufnahme. Der Stoffwechsel bekommt wenig Energieträger, muss aber dennoch Höchstleistungen bringen. Diese Begleiterscheinungen vergehen aber, sobald, nach der Fastenkur, wieder normale Nahrung dem Körper zugeführt wird.

 

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