Wie Sie Ihren Werkzeugkoffer am besten ausstatten
22. November 2017In Haus und Garten fallen für Sie als Heimwerker immer wieder kleinere und größere Arbeiten an. Daher ist es empfehlenswert, sich einen Werkzeugkoffer anzuschaffen. Einige Geräte gehören zur Standardausstattung, andere sind nur in speziellen Situationen wichtig. Sie sollten aber immer darauf achten, den Koffer mit qualitativ hochwertigen Werkzeugen auszustatten, damit Sie ihn auch langfristig risikofrei benutzen können.
Die Basics
Nicht wegzudenken im Werkzeugkoffer ist der Hammer. Es gibt verschiedene Hammer-Arten. Standard ist meist ein Schlosserhammer für das Einschlagen von Nägeln sowie leichte Meißelarbeiten. Ein Kopfgewicht von 100 Gramm eignet sich zum Befestigen von Drahtstiften für Bilderrahmen oder ähnliche leichte Arbeiten. Für die meisten anderen Tätigkeiten im Haus benötigen Sie ein Kopfgewicht von 300 g.
Wenn Sie Schrauben mit einem Außensechskant festziehen oder lösen möchten, brauchen Sie Schraubenschlüssel. Empfehlenswert ist ein Set, das acht bis zehn Kombischlüssel in einer Größe zwischen 8 und 17 Millimeter enthält. Solche Kombischlüssel verfügen jeweils über einen Maul- und einen Ringschlüssel. Je nach Bedarf können Sie Ihren Basissatz erweitern; zum Beispiel, wenn Sie Fahrräder reparieren wollen.
In ein Schraubendreher-Set gehören zwei Schlitzschraubendreher für kleinere und größere Schrauben. In guten Werkzeugkoffern gibt es meist verschiedene Aufsätze für Kreuzschlitzschraubendreher.
Beim Innensechskantschlüssel, Inbusschlüssel genannt, sind Größen zwischen 2 und 10 Millimeter üblich. Die 4, 5 und 6 Millimeter großen Schlüssel kommen besonders häufig zum Einsatz.
Zangen benötigen Sie häufig, wenn Sie festgerostete Schrauben lösen wollen. Ihren Werkzeugkasten sollten Sie mit mindestens zwei Schlüsselzangen in verschiedenen Größen ausstatten. Eine Flachzange eignet sich zum Greifen von Gegenständen, eine Kneifzange zum Herausziehen von Nägeln. Mit einem Seitenschneider, können Sie Drähte oder Kabel abknipsen. Eine Kombizange vereint alle diese Eigenschaften.
Solche und ähnliche hochwertige Werkzeuge können Sie zum Beispiel im Online-Fachhandel erhalten. Damit Sie Ihre Arbeiten zuverlässig erledigen können, enthält ein guter Werkzeugkoffer zudem verschiedenes Zubehör:
- Wasserwaage
- Bleistift
- Stahlbandmaß
- Cuttermesser
- Ratsche
- Nägel, Dübel und Schrauben in verschiedenen Größen
- Phasenprüfer
- Säge
- Weitere spezielle Werkzeuge
Ein praktischer Begleiter bei Arbeiten im Haus ist ein Taschenmesser. Dieses gibt es mit zahlreichen Funktionen und in verschiedenen Varianten, welche Sie abhängig von Ihrem persönlichen Bedarf auswählen können.
Weitere spezielle Ausstattung kann zum Beispiel sein:
Sägen: Es gibt Mini-Bügelsägen, mit denen Sie genaue Schnitte vornehmen können. Auch wenn er nicht in den Koffer passt, ist ein Fuchsschwanz sinnvoll, wenn Sie gröbere Sägearbeiten vornehmen müssen. Das Sägeblatt ist meist 35 bis 50 cm lang und oft austauschbar.
Fahren Sie viel und gern Fahrrad, sollte Ihr Werkzeugkoffer auch ein Schlauchreparaturset, Fahrradöl, einen Schlauchabzieher sowie einen erweiterten Schraubenschlüsselsatz enthalten.
Qualitätskontrolle der Geräte
Bei einem Werkzeugkasten sollten Sie nicht sparen, sondern auf Qualität achten. Billige Werkzeuge gehen meist schnell kaputt. Gründe dafür können minderwertiges Material und schlechte Verarbeitung sein. Klingen können bei billigen Geräten zum Beispiel schneller abstumpfen und Plastik kann schnell brechen. Hochwertige Exemplare dagegen punkten durch leichte, ergonomische Bedienung, lange Haltbarkeit sowie geringere Unfallgefahr. Bei der Auswahl sollten Sie unter anderem auf folgendes achten:
Wichtig beim Kauf eines Hammers ist, dass der Stiel fest im Auge des Hammerkopfes sitzt. Hochwertige Modelle haben meist eine Stielschutzhülse, welche für eine stärkere Verbindung von Stiel und Hammerkopf sorgt. Prüfen Sie vor dem Kauf unbedingt, ob der Kopf wackelt.
Bei Ringschlüsseln sollten Sie darauf achten, dass diese ein Wellenprofil besitzen, damit Sie die Ecken bei festsitzenden Schrauben nicht runddrehen.
Bei Schraubendrehern ist es essentiell, dass Spitze und Schraubenkopf optimal zusammenpassen. Zwei-Komponenten-Griffe oder Griffe mit einigen Kanten sind ergonomisch und ermöglichen eine bessere Kraftübertragung.
Thinkstock, 478840707, iStock, Volodymyr Krasyuk
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